Anfang letzter Woche erreichte die Tierrettung der Stadt Wien ein verzweifelter Hilferuf aus dem 6. Wiener Gemeindebezirk. Ein besorgter Tierfreund berichtete von einem kleinen Hund, der seit mehreren Stunden im Innenhof seines Wohnhauses herumirrte. Sofort eilten die Einsatzkräfte in die Gumpendorfer Straße um den Kleinen in Sicherheit zu bringen. Das Bild, das sich der Tierrettung bot, war furchtbar: die kleine Französische Bulldogge war völlig abgemagert, stark desorientiert und sichtlich mitgenommen.
Ein kleiner Kämpfer
Angekommen im TierQuarTier Wien wurde der rund zwei Jahre alte Rüde gründlich untersucht. Tierärzte stellten starke Unterernährung, ein stumpfes Trauma und eine Einblutung ins Auge fest. Vermutlich musste sich der kleine Vierbeiner schon länger alleine durchschlagen und wurde möglicherweise vor kurzem von einem Auto angefahren. Eduard, wie der Kleine bei uns genannt wird, dürfte also ein Kämpfer sein. „Eduard kam bis auf die Knochen abgemagert zu uns. Unsere oberste Priorität ist es, dass er sich nun von seinen Strapazen erholen und gesundwerden kann. Mit viel Fürsorge und Pflege dürfte er in ein paar Wochen wieder völlig auf den Beinen sein“, so Betriebsleiter Thomas Benda.
Qualzucht: lange gesundheitlichen Beeinträchtigungen
Zu diesem Zeitpunkt nicht abzusehen sind indes die langfristigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die Eduard aufgrund seiner Rasse möglicherweise erleiden muss. „Bei der Französischen Bulldogge handelt es sich um eine Qualzucht-Rasse. Das bedeutet, dass das Tier so „zurechtgezüchtet“ wurde, dass die besondere Optik zu Schäden und Schmerzen führt“, erläutert die Wiener Tierschutzombudsfrau Eva Persy. Oftmals sind kostspielige tierärztliche Behandlungen nötig, um den betroffenen Tieren zumindest ein Stück Lebensqualität zu ermöglichen. „Viele Halter*innen sind sich dieses Problems nicht bewusst und stoßen dann schnell auch finanziell an ihre Grenzen“, warnt Persy.
Nicht korrekt gechippt
Eduard, der als Fundtier im TierQuarTier ankam, ist nicht gechippt und demzufolge auch nicht in der Heimtierdatenbank registriert. „Nur wenn Tiere korrekt gechippt und registriert sind, können Fundtiere unverzüglich zu ihren Familien zurückgebracht werden. Im Fall von Eduard können wir nur darauf hoffen, dass sich seine Besitzer*innen bei uns melden“, erklärt Benda. Nach Ablauf der gesetzlichen Behaltefrist wird Eduard an neue Herzensmenschen vergeben, die ihm ein Zuhause auf Lebenszeit schenken können.
Anfang letzter Woche erreichte die Tierrettung der Stadt Wien ein verzweifelter Hilferuf aus dem 6. Wiener Gemeindebezirk. Ein besorgter Tierfreund berichtete von einem kleinen Hund, der seit mehreren Stunden im Innenhof seines Wohnhauses herumirrte. Sofort eilten die Einsatzkräfte in die Gumpendorfer Straße um den Kleinen in Sicherheit zu bringen. Das Bild, das sich der Tierrettung bot, war furchtbar: die kleine Französische Bulldogge war völlig abgemagert, stark desorientiert und sichtlich mitgenommen.
Ein kleiner Kämpfer
Angekommen im TierQuarTier Wien wurde der rund zwei Jahre alte Rüde gründlich untersucht. Tierärzte stellten starke Unterernährung, ein stumpfes Trauma und eine Einblutung ins Auge fest. Vermutlich musste sich der kleine Vierbeiner schon länger alleine durchschlagen und wurde möglicherweise vor kurzem von einem Auto angefahren. Eduard, wie der Kleine bei uns genannt wird, dürfte also ein Kämpfer sein. „Eduard kam bis auf die Knochen abgemagert zu uns. Unsere oberste Priorität ist es, dass er sich nun von seinen Strapazen erholen und gesundwerden kann. Mit viel Fürsorge und Pflege dürfte er in ein paar Wochen wieder völlig auf den Beinen sein“, so Betriebsleiter Thomas Benda.
Qualzucht: lange gesundheitlichen Beeinträchtigungen
Zu diesem Zeitpunkt nicht abzusehen sind indes die langfristigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die Eduard aufgrund seiner Rasse möglicherweise erleiden muss. „Bei der Französischen Bulldogge handelt es sich um eine Qualzucht-Rasse. Das bedeutet, dass das Tier so „zurechtgezüchtet“ wurde, dass die besondere Optik zu Schäden und Schmerzen führt“, erläutert die Wiener Tierschutzombudsfrau Eva Persy. Oftmals sind kostspielige tierärztliche Behandlungen nötig, um den betroffenen Tieren zumindest ein Stück Lebensqualität zu ermöglichen. „Viele Halter*innen sind sich dieses Problems nicht bewusst und stoßen dann schnell auch finanziell an ihre Grenzen“, warnt Persy.
Nicht korrekt gechippt
Eduard, der als Fundtier im TierQuarTier ankam, ist nicht gechippt und demzufolge auch nicht in der Heimtierdatenbank registriert. „Nur wenn Tiere korrekt gechippt und registriert sind, können Fundtiere unverzüglich zu ihren Familien zurückgebracht werden. Im Fall von Eduard können wir nur darauf hoffen, dass sich seine Besitzer*innen bei uns melden“, erklärt Benda. Nach Ablauf der gesetzlichen Behaltefrist wird Eduard an neue Herzensmenschen vergeben, die ihm ein Zuhause auf Lebenszeit schenken können.