Ende September hat man sich auf furchtbare Art und Weise einer Katze und eines Hundes entledigt. In beiden Fällen der Tierquälerei warf man die Tiere einfach in Müllcontainer.
Wien – Brigittenau: Als eine Anrainerin einer Wohnhausanlage im 20. Wiener Gemeindebezirk ihr Altpapier entsorgen wollte, traute sie ihren Augen nicht. In dem Container befand sich ein Plastiksack mit einem jungen Kätzchen darin. Umgehend alarmierte sie die Tierrettung der Stadt Wien, die diese zur Untersuchung und Verpflegung ins TierQuarTier brachte.
Wien – Penzing: wenige Tage später ein weiterer, erschreckender Fall von Tierquälerei. Eine französische Bulldogge wurde in den Biomüll geworfen. Die junge Hündin wurde dort komplett verängstigt und verletzt gefunden. Als die Tierretter:innen sie abholten, zitterte der Vierbeiner am ganzen Körper und blutete aus den Ohren. Die verschreckte Fellnase wurde sofort tierärztlich versorgt und befindet sich zum Glück am Weg der Besserung.
„Ich bin einfach nur fassungslos, wie viele Menschen sich ihrer Tiere entledigen, und auf welche Art und Weise sie es tun! Ein Haustier bedeutet Verantwortung und zwar über die gesamte Lebensdauer des Tieres hinweg – dessen müssen sich die Menschen endlich bewusst werden!“ so Thomas Benda, Betriebsleiter des TierQuarTiers Wien.
Der ehemalige Besitzer der französischen Bulldogge konnte bereits aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung ausfindig gemacht werden. Der Fall liegt nun bei den Behörden.
Sie kennen die Besitzerin oder den Besitzer der Katze?
Sachdienliche Hinweise auf den Besitzer bzw. die Besitzerin sind an das Fundservice für Haustiere unter 01/4000 80 60 erbeten.
Das Aussetzen von Tieren ist verboten, es drohen Strafen bis zu € 7.500,-.