Wien – Leopoldstadt: Wie grausam können manche Menschen sein? Der Staffordshire Terrier Hannes wurde im zweiten Bezirk an einen Baum gebunden und sich selbst überlassen. Als wäre dieses Schicksal nicht schon schlimm genug, wurde ihm scheinbar absichtlich mit einem Messer eine tiefe Schnittwunde am Kopf zugefügt. Doch der mutige Rüde fand die Kraft, sich aus seiner misslichen Lage zu befreien und konnte mit einem Stück der Leine von Rettungskräften aufgegriffen und zu uns ins TierQuarTier gebracht werden.
In unserer Obhut erhielt Hannes umfassende medizinische Versorgung. Die Verletzung erstreckte sich über eine Länge von 10 cm und durchdrang mehrere Haut- und Muskelschichten. Zur Wundversorgung waren zwei Operationen unter Vollnarkose erforderlich, welche der tapfere Vierbeiner glücklicherweise erfolgreich durchstanden hat. Von den Strapazen hat er sich schnell erholt und seine Wunde ist bereits gut verheilt.
Hannes hofft sehr bald auf ein neues, liebevolles Zuhause
Trotz des tragischen Vorfalls hat Hannes das Vertrauen zu den Menschen nicht verloren und ist nun auf der Suche nach einem neuen, liebevollen Zuhause.
Hannes ist ein kraftvolles und temperamentvolles Kerlchen und verhält sich manchmal etwas ungestüm, da er sich seiner Größe und Kraft nicht immer bewusst ist. Obwohl er gerne herumtobt, ist er aber auch für ruhige Spaziergänge zu haben. Wir suchen wir für Hannes ein geduldiges Zuhause, das bereit ist, ihm die nötige Liebe und Erziehung zu geben, die er verdient. Seine zukünftige Familie sollte aktiv sein und bereit sein, Hannes körperlich und geistig zu fordern.
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